Bei Luna wurde schon im Welpenalter bei einer Routineuntersuchung eine beidseitige PL (Patella Luxation) festgestellt. Unser damaliger Tierarzt erklärte uns die Krankheit und klärte uns über die Behandlungsmöglichkeiten auf. Er riet uns allerdings, eine OP erst dann in Betracht zu ziehen wenn diese auch wirklich unumgänglich ist - PL Grad 4 - dauerhaft luxuriert. Vorher würde er persönlich keinen Eingriff vornehmen und er sagte uns auch, dass eine Operation nicht immer den gewünschten Erfolg und eine Besserung bewirkt.

Ich habe mich dann intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt, Erfahrungsberichte im Internet usw. und kam zu dem Schluss, dass die beste Therapie ganz einfach Bewegung ist.

Da ich mit Luna immer sehr viel unterwegs war, oft den ganzen Tag wandern, mitlaufen beim Ausreiten usw. lief Luna jahrelang beschwerdefrei. Sie liebt es wie eine Verrückte herumzufetzen.

Die ersten Beschwerden begannen erst Ende April 2009  -  Luna war aufgrund einer Erkrankung meinerseits, 6 Wochen bei meinen Eltern untergebracht (Haus mit Garten). Trotz intensiver Bemühungen seitens meines Bruders war Luna kaum zu Spaziergängen zu bewegen. Manchmal war es nur mit Tricks möglich, indem mein Bruder sie die Strecke vom Haus weg trug und sie dann nach Hause laufen musste.

Als ich wieder zu Hause war bemerkte ich sofort, dass Luna leichte Probleme beim Laufen hatte. Was sich allerdings rasch besserte nachdem sie wieder ihre übliche Bewegung mit mir hatte und nach einigen Wochen war alles wieder in Ordnung - beschwerdefrei bis Sommer 2011.

Dezember 2010 wurde bei Luna eine Mitralklappeninsuffienz diagnostiziert, im März 2011 kam es zu einem heftigen Anfall - Sehnenfadenabriss.

Von diesem Zeitpunkt an haben wir versucht Luna so gut es ging zu "schonen". Sie ließ es sich allerdings nicht nehmen tagtäglich selber in den 3. Stock hinauf zulaufen.

Im Sommer haben wir sie dann hitzebedingt viel getragen und ab diesem Zeitpunkt begannen auch die Probleme mit der Patella Luxation.